Kunst- und Völkerkundemuseen setzen heute zunehmend auf Transparenz: Woher kommen die Exponate und wie wurden sie erworben? Sollen die Sammlungen zurückgegeben werden und unter welchen Bedingungen? Und wie können sie angesichts dieser neuen Anforderungen an die Integrität ihre Mission neu gestaltet werden? Die Botschaft zu überarbeiten, die Selbstbestimmung der Ursprungsvölker zu betonen und auf den gemeinsamen Aufbau neuer Sammlungen und Ausstellungen zu setzen, sind Wege, die es zu erforschen gilt, aber wie kann diese neue Arbeit umgesetzt werden?
Mit:
Roberta Colombo Dougoud, Konservatorin der Ozeanien-Abteilung, Ethnographisches Museum, Genf
Matthieu Gillabert, Professor für Zeitgeschichte
Patrick Minder, Lehrer für Geographie und Geschichte, Collège St-Michel und Lehr- und Forschungsbeauftragter für Geographie- und Geschichtsdidaktik für die Sekundarstufe 1 und 2, Unifr
Sara Petrella, Wissenschaftliche Mitarbeiterin FNS, Departement für Kunstgeschichte und Archäologie, Unifr
Moderation: Pierre Jenny, freier Journalist
Die Cafés scientifiques der Universität Freiburg bieten einen freundschaftlichen Austausch zwischen der Öffentlichkeit, Wissenschaftlern_innen und Experten_innen aus verschiedenen Bereichen wie Politik, Kultur oder Wirtschaft. Im Rahme der Cafés werden keine vorbereiteten wissenschaftlichen Vorträge gehalten, sondern Dialoge geführt, die sich ganz von den Fragen des Publikums leiten lassen.
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