Spüren Sie die zunehmende Spannung? In den Medien, sozialen Netzwerken, am Arbeitsplatz und zunehmend auch im „echten Leben“ wird viel darüber gesprochen, analysiert und angeheizt. Ist es immer schwieriger geworden, unbequeme Themen anzusprechen? Wer sind die «Lautsprecher», die sich so vehement äussern? Was ist ihre Legitimität, und warum wird der Aufbau eines konstruktiven Dialogs immer riskanter? Es geht so weit, dass die Äusserung einer politischen, sozialen oder persönlichen Meinung heutzutage wie eine Kriegserklärung wirkt. Aber ist das wirklich neu und wohin führt uns das alles? Werden wir uns weiterhin wie Feinde begegnen oder uns wie Widersacher bekämpfen? Ist Polarisierung ein notwendiger Schritt zu einem Mittelweg?
In Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus und der Fachstelle für die Integration von Migrant_innen und für Rassismusprävention des Kantons Freiburg.
Natacha Wunsch, ordentliche Professorin für Europastudien und Direktorin des Zentrums für Europastudien, Unifr
Sean Müller, Assistenzprofessor Eccellenza, Institut für politische Studien, Unil
Alexandra Feddersen, Professorin für politische Kommunikation und Medien, Unifr
Oscar Mazzoleni, Titularprofessor für Politikwissenschaft und Direktor des Observatoriums des regionalen politischen Lebens an der Universität Lausanne
Moderation: Samuel Jordan, aktiv in der Integration von Migrantinnen und Migranten und ehemaliger Journalist